St. Alexander
Gedenkstätte für die
Corona Toten

21.02.2021 Am Anfang stand die Idee von Anneliese Dürr, Petra Bonkosch und Andrea Flackus: Wir wollen einen öffentlichen Gedenkort für die Verstorbenen der Corona-Pandemie im Landkreis Rastatt schaffen. Diese Idee wurde von der katholischen Kirchengemeinde gerne unterstützt und die Werbeagentur Exakt und Werbetechnik Rössler waren bereit, etwas Passendes zu entwerfen bzw. zu produzieren. Und vor allem fanden sich ehrenamtliche Frauen bereit, auch aus „Die Brücke e.V.“, die 113 individuellen Herzen zu nähen und zu häkeln, die an die 113 Menschen erinnern, die seit Beginn der Pandemie im Landkreis Rastatt an Covid-19 verstorben sind. Pfarrer Ralf Dickerhof dankte in seinen begrüßenden Worten den Initiatorinnen für ihre Idee und den beteiligten Firmen für deren große Unterstützung. Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch erinnerte daran, dass dieser Gedenkort mit seinen 113 individuell gestalteten Herzen nicht nur der Erinnerung an die Verstorbenen der Pandemie dient, sondern auch als Mahnung für die Lebenden gedacht ist, die über den Marktplatz gehen und daran gemahnt werden, solidarisch zu handeln und durch die Einhaltung der Regeln mitzuhelfen, dass die Pandemie ein Ende findet, indem wir uns gegenseitig schützen. Pfarrer Wenz Wacker von der Evangelischen Kirchengemeinde sprach ein Gebet bevor die Anwesenden eine Kerze entzündeten, um sie am Gedenkort für die Verstorbenen der Pandemie abzustellen. Der Gedenkort soll solange erhalten bleiben, wie die Pandemie andauert.